Ernst Moritz Arndt
mini|Ernst Moritz Arndt, Lithographie von Carl Wildt nach einem Gemälde von
Julius Roeting, 1855
Ernst Moritz Arndt (*
26. Dezember 1769 in
Groß Schoritz; †
29. Januar 1860 in
Bonn) war ein
nationalistischer deutscher Historiker,
Dichter und
Politiker. Geboren als Sohn eines
Leibeigenen, wurde Arndt 1801 Dozent an der
Universität Greifswald. 1803 erschien seine Schrift ''Versuch einer Geschichte der Leibeigenschaft in Pommern und Rügen'', die zur Abschaffung der dortigen Leibeigenschaft beitrug. In den
Befreiungskriegen 1813–1815 schrieb er Gedichte wie ''
Der Gott, der Eisen wachsen ließ'' und ''
Was ist des Deutschen Vaterland?'', die zu nationaler Freiheit und Einheit aufriefen. Während der
Restauration wurde Arndt als
Demagoge verfolgt und angeklagt. In dieser Zeit schrieb er Gedichte wie ''Ich weiß, woran ich glaube'' und ''Kommt her, ihr seid geladen'', die ins
Evangelische Gesangbuch einflossen. 1848/49 wurde er Mitglied der
Frankfurter Nationalversammlung und ging nach der gescheiterten
Revolution in den Ruhestand. Die neuere Forschung benennt sowohl Arndts Verdienste als Freiheits- und Einheitskämpfer wie auch seine Fehler als
Franzosen- und
Judenfeind.
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