Jens Köhn
Jens Köhn (* 21. März 1948; † 5. April 2020) war ein deutscher Alt- und Rechtshistoriker sowie Rechtsanwalt und Autor.Jens Köhn studierte Rechtswissenschaften mit einem Schwerpunkt auf der antiken Rechtsgeschichte und promovierte 1977 an der Akademie der Wissenschaften der DDR mit einer Arbeit zum Thema ''Zum Recht der Kolonen in Italien. (Eine Untersuchung anhand der römischen Juristenliteratur bis zum Anfang des 3. Jh.)''. Auf Betreiben von Helga Köpstein wurde er Angestellter des Zentralinstituts für Alte Geschichte und Archäologie (ZIAGA). Hier war Köhn an mehreren der Projekte des Zentralinstituts beteiligt. Gemeinsam mit Klaus-Peter Johne und Volker Weber verfasste er mit ''Die Kolonen in Italien und den westlichen Provinzen des Römischen Reiches'' eine der wenigen Schriften aus der DDR zur ''Alten Geschichte'', die international nachhaltige Beachtung fanden. Köhn war für die rechtshistorischen Teile der Schrift zuständig. Gemeinsam mit Joachim Herrmann gab er die seinerzeit prestigeträchtige ZIAGA-Schrift ''Familie, Staat und Gesellschaftsformation'' heraus; gemeinsam mit Burkhard Rode die Festschrift ''Eigentum'' als Ehrung für Werner Sellnow. Zudem verfasste Köhn drei Kinderbücher. Im Zuge der politischen Wende gab er seine Stellung am ZIAGA auf und wurde Rechtsanwalt. Er war Vizepräsident des Sportvereins SV Lichtenberg 47.
Jens Köhn starb am 5. April 2020 aufgrund eines Herzinfarkts. Veröffentlicht in Wikipedia
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8Veröffentlicht 1986Weitere Personen: “… Köhn,Jens …”
Signatur: [mehrbändig! Sign. s. bei den Bänden]Buch